Was ist Search Engine Marketing (SEM)?
Im Online Marketing gibt es wie im klassischen Marketing verschiedene Disziplinen. So ist neben der Suchmaschinenoptimierung (SEO) auch das Suchmaschinenmarketing (SEM = Search Engine Marketing / SEA = Search Engine Advertising) vorhanden. SEM kann in Bing oder auch in Google, z. B. in Google Adwords gemacht werden. Damit werden Werbeanzeigen geschaltet und in den Suchmaschinen, neben den organischen Ergebnissen angezeigt.
Wie funktioniert SEM?
Das SEM funktioniert so, dass du bei Google Adwords ein Konto benötigst, um dort deine Anzeigen schalten zu können. Wenn du dein Konto hast, kannst du eine Werbeanzeige planen. Dafür benötigst du eine Überschrift, einen Werbetext sowie die Suchbegriffe, für die du gelistet werden möchtest. Bevor du dies allerdings definieren kannst, musst du noch ein Budget für deine geplante Werbeanzeige festlegen.
Das Werbebudget ist pro Tag zu definieren. Du kannst außerdem auswählen, ob du im Google Suchnetzwerk oder im Displaynetzwerk deine Werbeanzeige schalten möchtest. Auch die Tage und Zeiten, an denen deine Werbeanzeige gezeigt werden soll, kannst du festlegen.
Du kannst auch bestimmen, ob du den Klickpreis für die einzelnen Keywords selbst festlegen möchtest oder es automatisch berechnen lässt, um so das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Wenn du das alles durchgeführt hast, kannst du nun deine Keywords festlegen und auch den Klickpreis pro Keyword (CPC). Wenn dein Gebot zu niedrig gewählt ist, dann wird dir Google anzeigen, wieviel du mindestens bei dem jeweiligen Suchbegriff bezahlen musst, damit du auf die erste Seite gelangst.
Dies ist nur eine grobe Skizze, wie SEM, insbesondere Werbeanzeigen in Google Adwords funktionieren. Detailliertere Informationen erhältst du unter „Google Adwords“, oder du dich bei Google Adwords einloggst und dort die Hilfesektion aufsuchst, bzw. den Support kontaktierst, denn Googles Werbefunktionen sind so vielfältig, dass alleine dafür ein eigenes Projekt aufgesetzt werden kann.
Plattformen für SEM
Da es nicht nur Google Adwords gibt, sondern auch Youtube Ads, Bing Ads, Facebook Ads, LinkedIn Ads, Pinterest Ads, Instagram Ads (Instagram gehört ja zu Facebook), etc., können auf unterschiedlichen Plattformen Werbeanzeigen geschaltet werden. Im Prinzip funktionieren diese immer ähnlich.
Du wählst eine Zielgruppe oder Keyword aus und definierst deine Werbeanzeige. Der Unterschied ist je nach Plattform. Die einen erlauben nur Video, die andere nur Bilder und die anderen nur Text. Einige erlauben auch alles und mehr. Dies kommt immer auf die Plattform drauf an.
Werbeanzeigen auslesen
Werbeanzeigen, vorrangig Google Adwords können mittels verschiedener SEO Tools ausgelesen werden. Hier kann zum Beispiel SEMrush (Semrush jetzt kostenlos testen*) oder XOVI (XOVI jetzt kostenlos testen*) eine gute Möglichkeit sein. Denn, beide SEO Tools ermöglichen es dir, dass du die Werbeanzeigen der Konkurrenz genauer unter die Lupe nimmst. Damit kannst du dir Inspiration holen und deine Werbeanzeigen entsprechend anpassen.
Was muss bei Werbeanzeigen beachtet werden?
Dies kommt ganz auf die Plattform drauf an, hier gibt es nur wenig, was man als Patentrezept annehmen kann. Eines ist jedoch immer ganz wichtig. Und zwar ist es die Zielgruppenbestimmung und -definition. Du musst deine Zielgruppe gut kennen, je genauer, desto besser. Denn, erst wenn du deine Zielgruppe gut genug kennst, kannst du auch die entsprechenden Anzeigen dafür besser gestalten.
Bei der Anzeige selbst, kommt es eben darauf an, auf welcher Plattform du was schaltest. Außerdem ist auch das Ziel der Werbeanzeige wichtig. Welches Ziel verfolgst du mit dieser Ad? Möchtest du einfach nur eine Reichweite aufbauen? Oder möchtest du eine Marke bekannter machen? Oder soll die Anzeige Leads und / oder Verkäufe generieren?
Hier gibt es unterschiedliche Ziele und Möglichkeiten, damit du mit deiner Anzeige erfolgreich wirst.
Beachte auf jeden Fall immer die Regeln der jeweiligen Plattform, damit du nicht gegen diese verstößt. Denn jeder Verstoß kann irgendwann oder auch gleich sofort, je nach Schweregrad des Verstoßes, zu einer Kontosperrung führen, was dann oft “Ende im Gelände” bedeutet.
SEM und Kosten
SEM und das Schalten von Werbeanzeigen ist ein Teil von Performance Marketing, sprich PPC (Pay per Click). Du bezahlst nur dann, wenn jemand auf deinen Link klickt. Oder eben auch für andere Ereignisse. Hier können Impressionen, Interaktionen, Landingpage Aufrufe oder aber auch Leads (CPL) der Fall sein.