Was ist eine Conversion Rate?
Wenn das Ziel eines Webseitenbetreibers ist, dass mit der Internetseite Geld verdient werden soll, dann ist es wichtig, dass die Besucher auch zu Kunden werden. Denn nur dann wird ein Umsatz generiert. Natürlich ist diese Behauptung abhängig von der Monetarisierungsart.
Wenn die Bezahlung per Klick erfolgt, dann gilt diese Aussage nicht, denn dann müssen die User lediglich auf die Werbeanzeige klicken. Mit der Conversion Rate (CR) wird demnach angegeben, wie viele Besucher zu Kunden geworden sind. Die Berechnung erfolgt: Besucher x Käufer / 100. Das Ergebnis wird in Prozent angegeben.
Conversion Rate ermitteln
Natürlich ist es interessant, wie hoch die eigene Conversion Rate ist, denn wenn diese zu gering ist, dann entgehen einem die Umsätze. Um die Conversion Rate zu ermitteln, bedarf es den Einsatz von entsprechenden Tracking Tools. Das kann unter anderem das Tracking Tool von Google, also Google Analytics sein oder aber auch Piwik. Beides sind kostenfrei. Das eine ist von Google, das andere ist eine Open Source Software, welche auf dem eigenen Webserver gehostet werden kann.
Um in beiden Tools die Conversion Rate zu ermitteln, müssen E-Commerce Ziele definiert werden. Sprich, wenn ein bestimmtes Ziel erreicht wird (Checkout, Klick auf Banner, etc.) dann wird dies gilt das Ziel als erreicht und die Conversion Rate kann so ermittelt werden.
Wie kann ich die Conversion Rate verbessern?
Nachdem du es dir ermöglicht hast, die Conversion Rate zu ermitteln, stellt sich nun die Frage wie gut ist diese? Wenn du dies mit deinen Konkurrenten in deiner Branche vergleichst und feststellst, dass diese zu gering ist, dann solltest du dagegen etwas tun.
Versuche deine Landingpages zu optimieren, führe nach kleinen Änderungen A/B Tests durch und analysiere das Ergebnis erneut. Optimiere soweit, bist du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Du kannst natürlich weiter optimieren, bis du letztendlich das Maximum erreicht hast. Du solltest allerdings Aufwand und Nutzen im Auge behalten.
Und bei einem A/B Test solltest du immer darauf achten, dass du hier möglichst nur eine Veränderung vornimmst und diese dann erneut testest. Denn es können unterschiedliche kleine Veränderungen zu sehr großen Wirkungen führen.
Was ist eine gute Conversion Rate?
Wenn du wissen möchtest, was eine gute CR ist, dann ist dies nicht so einfach zu beantworten. Denn, es gibt einige unterschiedliche Parameter, die den Wert und die Interpretation beeinflussen können. So kann ein Wert von 10% richtig gut sein und in anderen Bereichen ist jeder Wert unter 30% optimierungsbedürtig.
Es kommt nicht nur darauf an, in welcher Branche du tätig bist, sondern auch, um welche Art des Produktes es sich handelt. Denn, einfache Produkte lassen sich schneller und einfacher verkaufen, als Produkte, die man mehr erklären muss. Dasselbe gilt aber auch für Produkte, die günstiger sind.
Auch kommt es darauf an, wo du die CR misst. Misst du die CR von einem kalten Traffic oder eines warmen Traffics? Oder möchtest du die allgemeine CR wissen? Natürlich ist dir die allgemeine CR wichtig, denn schließlich möchtest du wissen, wie viel unter dem Strich übrig bleibt.
Doch, wenn du die CR nach kalten und warmen Traffic splittest und siehst, dass die CR für den warmen Traffic hervorragend ist, für den kalten aber nicht, dann musst du lediglich etwas beim kalten Traffic machen. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dann musst du dort was tun.
Es gibt einige Möglichkeiten und Stellschrauben. Online Marketing ist vielfältig. Denn es gibt ja unterschiedliche Disziplinen, wie Affiliate Marketing, PPC & Performance Marketing, Content Marketing, SEO, E-Mail-Marketing, Video Marketing und noch einiges mehr.
Daher ist es einfach wichtig, dass du verschiedene SEO Tools verwendest, um deine Zahlen zu kennen und zu tracken. Anhand dieser kannst du dann die entsprechenden Tests durchführen und deine Seite entsprechend optimieren.