Was ist CPO? Cost per Order als Abrechnungsmodell im SEO Bereich
CPO bedeutet „Cost per Order“, zu Deutsch „Kosten pro Auftrag“. Es handelt sich dabei ebenfalls um eine Abrechnungsart aus dem Bereich Online Marketing und hauptsächlich aus dem E-Commerce Bereich. Der Affiliate erhält eine Vergütung, wenn der User auf die Webseite des Affiliates gelangt und darüber eine Bestellung aufgibt.
Dabei ist die Höhe der Bestellung in der Regel egal, die Vergütung ist unabhängig vom Kaufpreis. Meist wird die Provision dem Affiliate erst dann gutgeschrieben, wenn die Widerrufsfrist abgelaufen ist. Denn andernfalls kann der Kunde die Bestellung zurücksenden und der Anbieter bleibt auf den Provisionskosten sitzen. Jetzt Affiliate Marketing lernen*
Wie funktioniert CPO?
Wenn sich der Affiliate in einem Affiliate Netzwerk oder beim Partnerprogramm des Herstellers angemeldet hat und bestätigt wurde, kann er die Werbemittel des Anbieters bei sich auf der Webseite einbinden.
Wenn ein Besucher nun auf die Internetseite des Affiliates gelangt und dort eine Bestellung tätigt, dann erhält der Affiliate eine Provision. Allerdings muss die Widerrufsfrist von in der Regel 14 Tagen abgelaufen sein, damit die Provision freigegeben werden kann.
CPO ist in der Regel unabhängig vom Kaufpreis. Dies kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Wenn der Kunde eine niedrige Bestellung tätigt, die Provision wegen dem Abrechnungsmodell CPO im Verhältnis hoch ist, dann ist dies ein Vorteil.
Es kann aber auch der Nachteil eintreten. Hier ist es wichtig zu wissen, wie hoch der durchschnittliche Warenkorb ist und wie viel Rücksendequote der Händler hat.
Berechnung des CPO
Die Berechnung des CPO ist ziemlich einfach geregelt. Es werden die Gesamtkosten für die Aktion durch die Anzahl der Reaktionen geteilt:
CPO = Kosten Aktion / Anzahl Reaktionen
Wichtig für die Ermittlung des Gewinnst, ist das zur Vergügung stehende Budget für die Online Kampagnen. Bei dem CPO Prinzip ist nicht der betriebswirtschaftliche Gewinn gemeint, sondern die Effektivität der Marketing-Kampagne im Verhältnis des Budget.
Einsatz von CPO
Am häufigsten wird CPO in der Online Werbung eingesetzt. Das heißt, wenn eine Textanzeige, ein Werbebanner, Bild- oder Videoanzeige geschaltet wird, so sehen es zwar zahlreiche potenzielle Interessenten. Doch, nicht jede Impression wird zu einem Klick (Cost per Click / CPC) führen, oder gar zu einem Kauf.
Aus diesem Grund gibt es bei der CPO Variante auch noch die CPA (Cost per Action). Mit diesem Prinzip kann der tatsächliche Erfolg der Anzeige gemessen werden. Im Affiliate Marketing ist der Wert für die Kosten einer Bestellung nicht nur eine Messgröße, sondern daran wird auch die Provision festgemacht.
Es ist also ein Abrechnungsmodell im Affiliate Marketing Bereich. Der Betrag, welcher vergütet wird, kann entweder ein Fixbetrag sein oder wird prozentual berechnet und an den Partner ausgeschüttet.
Bedeutet für das Online Marketing
Die Cost per Order oder CPO ist also ein Abrechnungsmodell, bei dem die realen Verkäufe festgehalten und danach abgerechnet, bzw. die Effektivität und Rentabilität berechnet wird. Der Vorteil für den Werbetreibenden ist der, dass er seine Werbemaßnahmen besser skalieren kann und zugleich bezahlt er nur im Erfolgsfall.
Der Wert der Vergütung orientiert sich nicht selten an der Höhe der Marge. Denn, je höher die Marge ist, desto mehr kann der Anbieter abgeben. Im Allgemeinen wird versucht den CPO Wert so niedrig wie möglich zu halten.
Ein weiterer großerer Vorteil des Cost per Order Prinzips ist, dass andere Werte, welche bei anderen Marketingmaßnahmen eine Rolle spielen, hier nicht berücksichtigt werden. Traffic, Impressions und die Click Through Rate (CTR) sind zwar für das Online Marekting, Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung wichtig, ziehen aber nicht zwangsläufig Umsätze mit sich.
Damit verringert der CPO das Risiko von zu hohen Werbeausgaben bei einem neidrigen Nutzwert und ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen von Vorteil. Denn diese verfügen meist über ein zu kleines Budget.
Alternativen zu CPO
Mögliche alternative Vergütungs- und Abrechnungsmodelle sind unter anderem die Folgenden:
- Cost per Lead (CPL) / Pay per Lead (PPL)
- Cost per Click (CPC) / Pay per Click (PPC)
- Cost per Sale (CPS)/ Pay per Sale (PPS)
- Cost per View (CPV)/ Pay per View (PPV)
- Cost per Action (CPA)/ Pay per Action (PPA)
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