Was ist B2A, B2B, B2C?
Auf einem Markt sind in der Regel unterschiedliche Parteien und Vertragspartner vertreten. So sind neben Privatleuten auch Organisationen und Unternehmen vorzufinden. Aufgrund dieser unterschiedlichen Parteien gibt es unterschiedliche Geschäftsbeziehungen, die sich ergeben. So kann unter B2A Business to Administration verstanden werden.
Hier treffen privatisierte Unternehmen auf Behörden, welche gemeinsam eine Geschäftsbeziehung eingehen. Oft sind solche Aufträge auf lange Zeitdauer und hohem Auftragsvolumen ausgelegt. Für Unternehmen können solche Geschäftsbeziehung sehr attraktiv sein.
Weitere Arten von Geschäftsbeziehungen?
Neben der möglichen B2A Konstellation können auf dem Markt noch weitere Geschäftsbeziehungen vorgefunden werden, wie beispielsweise:
Was ist B2B?
Neben A2B gibt es auch die Geschäftsbeziehung B2B. Hier gehen zwei Unternehmen eine gemeinsame Geschäftsbeziehung ein. Auch hier sind die Geschäftsbeziehungen meist auf eine lange Dauer ausgelegt und sind mit einem hohen Auftragsvolumen verbunden. Dies kann für beide Parteien lukrativ sein. Für die eine Seite bedeutet es Umsatz, für die andere Partei, Senkung der Kosten.
Was ist B2C?
Da es neben Behörden und Unternehmen auch Privatleute gibt, welche auf dem Markt vertreten sind und bedient werden möchten, gibt es auch die Konstellation B2C (Business to Customer). Die Dauer der Geschäftsbeziehung sowie das Auftragsvolumen sind jedoch meist auf eine geringe Basis ausgelegt. Dies kann beispielsweise ein einmaliger Einkauf im Online-Shop sein.
Was ist C2C?
Aber nicht nur Behörden und Unternehmen können in eine Geschäftsbeziehung treten, sondern auch Privatleute unter sich. So ist es denkbar, dass eine Privatperson mit einer anderen Privatperson eine Geschäftsbeziehung eingehen. Hier können unter anderem Auktionsplattformen genannt werden.
Weitere Geschäftsbeziehungen
Neben den bisher aufgeführten Geschäftsbeziehungen gibt es noch einige Weitere. So sollen noch die folgenden kurz erklärt werden:
Was ist A2A?
Behörden bieten in der Regel ebenfalls Service und Dienstleistungen sowie „Produkte“ an. Auch untereinander können Behörden in eine „Geschäftsbeziehung“ treten, so also bei A2A (Administration to Administration). Ein Beispiel hierfür wäre, wenn Behörden auf die Daten oder Dienstleistungen von anderen Behörden zugreifen müssen.
Was ist A2C?
Behörden treten auch sehr oft in eine Art Geschäftsbeziehung mit Privatleuten. So also bei A2C (Administration to Customer). Als Beispiel kann hier das Finanzamt sowie die KFZ-Zulassungsstelle angegeben werden.
Zielgruppe am Anfang definieren
Wenn du mit deinem Business startest, dann solltest du dich festlegen, wer ist deine Zielgruppe? Hier legst du fest, ob dein Angebot, deine Dienstleistung, für Endkunden (B2C) sein sollte oder für Geschäftskunden (B2B).
Denn, die Wahl der Zielgruppe ob B2C oder B2B ist wichtig. Hier können sich Änderungen bzgl. Zahlungsmodalitäten, Zahlungen, Steuern, Garantien und Rückgaben, etc. ergeben. Aus diesem Grund solltest du dir das ganz genau überlegen, mit wem du Geschäfte machen möchtest.
Im B2B gibt es zum Beispiel keine Rückgabegarantien, so wie es bei B2C per Gesetz gibt. Auch rechtlich ist die Geschäftsbeziehung zweier Unternehmen oder Unternehmer anders geregelt als im B2C, also mit Endkunden.
Auch die Steuer wird bei Unternehmen als Durchlaufposten angesehen, bei Endkunden erhöht es den Kaufpreis um die Höhe der Steuer (in diesem Fall um die Mehrwertsteuer). All das sind Dinge, die bereits am Anfang berücksichtigt werden müssen, damit du dich später damit nicht mehr befassen musst.
Wenn du mit Behörden zusammenarbeiten willst (B2A), dann gibt es hier wiederum ganz andere Regelungen. Du musst dich hier in der Regel auf längere Verkaufszyklen (Sales cycles) einstellen. Außerdem werden Aufträge meist nur über Ausschreibungen vergeben. Und je nach Behörde können weitere Verträge wichtig sein, wie z. B. eine Verschwiegenheitserklärung oder ein polizeiliches Führungszeugnis, etc.
Schon alleine aus diesen Gründen ist es wichtig zu wissen, mit wem man zusammenarbeiten möchte, damit man sich darauf einstellen kann und sein Unternehmen darauf ausrichtet. Fehlt dir das, musst du dich später darum kümmern und das kann dir wichtige Zeit rauben.