Unterschied zwischen SEM, SEO und SEA einfach erklärt. Mehr Sichtbarkeit mit SEA im Marketing?
Online-Marketing ist groß und es gibt viele Fachbegriffe. Hier bekommst du die SEA- und SEO-Abkürzungen genauer erklärt und worauf du achten solltest, wenn du die Strategien daraus einsetzt.
Spoiler vorab: Beides sollte in deinem Marketing-Mix vorhanden sein.
Was ist SEM (Search Engine Marketing / Suchmaschinenwerbung)
SEM (Search Engine Marketing) umfasst eine Vielzahl von Strategien, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Website in bekannten Suchmaschinen wie Google oder Bing zu maximieren.
Das Hauptziel des SEM ist es, den Traffic zu steigern und dadurch das Bewusstsein für eine Marke zu schärfen oder Verkäufe bzw. Leads zu fördern.
Zu den Maßnahmen des Suchmaschinenmarketings zählen sowohl SEO (Search Engine Optimization) für organische Suchergebnisse als auch SEA (Search Engine Advertising) für bezahlte Kampagnen.
Diese Strategien beinhalten das Schalten von Werbeanzeigen, das Anwerben von Backlinks und die Optimierung der Webseite durch angepasste Texte, Bilder und weitere relevante Inhalte.
Was ist SEO (Suchmaschinenoptimierung / organisches Ranking)
SEO (Search Engine Optimization) ist ein Prozess im digitalen Marketing, der darauf abzielt, eine Webseite innerhalb der organischen Suchergebnisse von Suchmaschinen, wie Google oder Bing, möglichst weit oben zu positionieren.
„Oben“ bezieht sich hierbei auf die oberen Ränge der ersten Suchergebnisseite, denn nur selten navigieren Nutzer zu nachfolgenden Seiten.
Im Gegensatz zu SEA (Search Engine Advertising), wo Werbeplatzierungen und bezahlte Einschaltungen zum Einsatz kommen, fokussiert sich SEO auf die organische Optimierung des Webseiteninhalts.
Dies umfasst die Verbesserung von Texten, Bildern, Videos und der Benutzerführung, um den Seitenbesuchern nützliche Informationen und einen echten Mehrwert zu bieten.
Wird eine Webseite als relevant für eine spezifische Suchanfrage eingestuft, hebt Google diese hervor und verbessert ihre Sichtbarkeit.
Wichtige OnPage-SEO-Methoden beinhalten eine klare Navigation, wohlstrukturierte Inhalte, die den Nutzer ansprechen, sowie präzise getaggte Bilder und effektive interne Verlinkungen.
Neben der OnPage-Optimierung gibt es auch OffPage-SEO, die vor allem den Aufbau von Backlinks von thematisch verwandten, hochwertigen Webseiten einschließt.
Solche Links werden von Suchmaschinen als positive Empfehlungen angesehen und beeinflussen die Bewertung deiner Webseite positiv.
SEO ist im Vergleich zu SEA eine Strategie, die Geduld erfordert und langfristige Vorteile bietet, da man sich die guten Positionen in den Suchergebnissen erarbeiten muss, statt sie zu kaufen.
Diese langfristige Investition kann sich durch eine stetig wachsende Anzahl von Webseitenbesuchern auszahlen.
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Was ist SEA (Search Engine Advertising / Google Ads)
SEA (Search Engine Advertising – Suchmaschinenwerbung) umfasst das Platzieren bezahlter Anzeigen in Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo.
Dabei funktioniert das System ähnlich einer Auktion, bei der du als Werbender auf bestimmte Keywords bietest, um deine Anzeige dort einblenden zu lassen.
Nehmen wir an, du möchtest, dass deine Anzeige unter dem Suchbegriff „Rasenmäher kaufen“ erscheint. Du bietest also auf dieses Keyword und richtest deine Anzeige darauf aus.
Die Kosten für diese Anzeigen werden pro Klick berechnet, wobei die Preise je nach Konkurrenz und Nachfrage des Keywords stark variieren können.
Aber das Gebot ist nicht der einzige entscheidende Faktor. Suchmaschinen wie Google bewerten auch, wie gut deine Anzeige zum Suchbegriff passt.
Abhängig von deinem Gebot und der Anzeigenqualität wird deine Anzeige entweder oberhalb oder unterhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt.
Auch die Qualität deiner Webseite und die Relevanz der Anzeige sind wichtig. Wenn die Anzeige Erwartungen weckt, die die Webseite nicht erfüllt, verlassen die Nutzer die Seite schnell wieder.
Der Vorteil von SEA liegt darin, dass du schnell und ohne großen Aufwand eine Top-Position in den Suchergebnissen erreichen kannst. Diese Strategie ist allerdings kurzfristig und nicht nachhaltig.
Sobald die Anzeigen eingestellt werden, kann der Traffic stark nachlassen, sofern nicht parallel dazu Suchmaschinenoptimierung (SEO) betrieben wird.
SEA steht demnach für schnelle Rankings oberhalb der organischen Ergebnisse.
Einige SEM SEO Tools in der Übersicht:
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Unterschied zwischen SEM, SEO und SEA
Demnach bedeutet es, dass Suchmaschinenwerbung und Suchmaschinenoptimierung je eine Disziplin im Suchmaschinenmarketing sind.
Bei den SEO-Maßnahmen geht es darum organischen Traffic zu erzeugen, während bei SEA Marketing eine Beschleunigung herbeigeführt wird und man oberhalb der organischen Sucherergebnissen landet.
Damit muss man weniger auf die Rankingfaktoren achten und bezahlt nach Klicks, da die Anzeigen bei Suchmaschinen VOR den Suchergebnissen von Suchmaschinen gezeigt werden.
Die Kosten pro Klick können sich je nach Anzeigenplatz, etc. stark unterscheiden. Im deutschen Markt sind die Preise mittlerweile sehr hoch.
Um die Klickpreise zu reduzieren, ist es wichtig, dass man eine möglichst hohe Click-Through-Rate (CTR) hat. Die Erfolgsmessung ist bei den Anzeigen gut möglich.
Ein guter Mix ist es, wenn man SEO- und SEA-Maßnahmen kombiniert, um Anzeigen in den Suchergebnissen auszustrahlen, gerade für lukrative Bereiche, solange man noch nicht oben rankt.
Klar ist, das der Return On Invest (ROI) stimmen muss und ein ausreichendes Werbebudget zur Verfügung steht.
Welche Suchmaschinen gibt es?
Gemäß Statista dominiert Google deutlich den globalen Suchmaschinenmarkt mit einem Anteil von 77 Prozent bei Desktop-Nutzungen und 88 Prozent bei Suchanfragen über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets.
Obwohl es Konkurrenten wie Microsofts Bing, Yahoo, die chinesische Suchmaschine Baidu, Yandex, DuckDuckGo und Ask gibt, bleibt deren Marktpräsenz minimal.
Speziell in China erreicht Baidu immerhin einen Marktanteil von 12 Prozent, aber außerhalb dieses Marktes verstärkt sich die Vormachtstellung von Google noch.
In Deutschland erreichte Google im Jahr 2020 beachtliche Marktanteile von 86 Prozent auf Desktop-Computern und 98 Prozent bei mobilen Geräten.
Dies verdeutlicht, warum es im Online Marketing und speziell in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Vorteil ist, sich hauptsächlich auf Google und seine Algorithmen zu konzentrieren.
Im B2B-Sektor könnte es jedoch nützlich sein, zusätzlich Bing-Ads zu berücksichtigen, besonders weil viele Firmen Windows nutzen, welches Bing häufig als Standard-Suchmaschine im Edge-Browser verwendet.
Sind organische Rankings besser?
Eine gute Rankingposition für normale Suchergebnisse ist immer besser. Denn, für den organischen Bereich müssen Marketer keinen Preis pro Klick bezahlen (CPC = Cost Per Click).
Die Google-Nutzer, der darauf klickt, ist auch jemand, der bereits eine bestimmte Suchintention hat. Und damit wird er auf den entsprechenden Blogartikel geleitet.
Je mehr gute Rankings ein Unternehmen erreicht, desto besser ist es dafür. So kann mit mehr Rankings auch ein ordentliches Suchvolumen Zustandekommen.
Markenbekanntheit mit SEA-Anzeigen steigern
Egal ob mit organischen Suchergebnissen oder mit den bezahlten Positionen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen, kannst du in beiden Fällen deine Marke stärken und davon profitieren.
Wichtig ist, dass du die Strategien des Suchmaschinenmarketings beachtest.
SEO ist langfristig, mit SEA kannst du schneller Leads generieren, weil hier ein besseres Ranking gepusht wird, in dem du dafür Geld zahlen musst.
SEA und SEO: Beide Disziplinen erfolgreich nutzen, um Unternehmen erfolgreich zu machen?
Es ist sehr ratsam beide Disziplinen zu nutzen. Schon alleine, weil du dadurch eine Höhere Sichtbarkeit (Visibility) für deine Online-Präsenz aufbauen kannst.
Aber nicht nur das, du kannst den Traffic, also die Besucher, die über die normale und organische Online-Suche kommen, durch gezieltes Retargeting erneut ansprechen und auf eine Landingpage lotsen.
Fazit: Unterschied zwischen SEO und SEA und SEM: Darauf solltest du achten
Suchmaschinenoptimierung und Search Engine Advertisement sollten auf jeden Fall in Kombination genutzt werden, um den bestmöglichen Effekt zu erhalten.
Googles Plattform, aber auch die anderen Plattformen, geben dir alle notwendigen Werkzeuge an die Hand. Nutze diese, um passende Interessenten auf deine Webinare, etc. zu bringen.
In den Webinaren kannst du deine Produkte oder Dienstleistungen anpreisen und verkaufen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie am besten Website für SEO optimieren?
Zur Optimierung einer Website für SEO stehen dir diverse Strategien zur Verfügung. Dazu zählen die Verbesserung von Inhalten, das Feintuning von Meta-Tags, die Strukturierung der Website sowie der Aufbau und die Pflege von Backlinks.
Im Grunde genommen ist es wichtig, dass du Onpage-SEO und Offpage-SEO betreibst. Und du solltest stets an deiner Onpage-Optimierung und Offpage-Optimierung arbeiten.
Wie kommt man auf die 1. Suchergebnisseite?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da jeder Markt und Keywords unterschiedlich sind. Jedoch solltest du ein Keyword-Recherche Tool nutzen und eine intensive Keyword-Recherche durchzuführen.
Anschließend ist es wichtig, dass du guten Content erstellst. Nur, wenn du gute Texte schreibst oder SEO Texte schreiben lässt, kannst du weiter in den Rankings steigen, sofern die Suchintension des Interessenten getroffen wird.
Zudem ist es wichtig, dass du Backlinkaufbau betreibst. Backlinks sind eine zentrale Stelle.
Wie kann man SEA-Kampagnen optimieren?
Um deine SEA-Kampagne effektiver zu gestalten, gibt es mehrere Strategien, die du anwenden kannst.
Dazu gehört die Feinjustierung deiner Anzeigeninhalte und der eingesetzten Schlüsselwörter, die Auswahl passender Zielgruppen sowie das kontinuierliche Monitoring der Performance-Indikatoren.
Wann lohnt es sich SEA-Kampagnen zu schalten?
Du kannst zu jederzeit eine SEA-Kampagne schalten. Wichtig ist, dass dein Produkt steht, deine Verkaufsseite (Landing Page) und der Funnel ebenfalls. Nur dann macht es Sinn, dass du aktiv Google Ads schaltest.
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