Interne vs. externe Texter: Was ist besser für SEO?
Dass Suchmaschinenoptimierung für jedes Online-Business wirksam und wichtig ist, das haben mittlerweile fast alle verstanden.
Doch allein das Verständnis optimiert noch keine Websites und Inhalte. Die Umsetzung von SEO muss auch gezielt und hochwertig geschehen. Ein wichtiger Baustein sind suchmaschinenoptimierte Texte.
Um sie veröffentlichen zu können, gibt es zwei typische Optionen: eigene Texter anstellen oder SEO Texte kaufen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Im Folgenden soll betrachtet werden, was die wichtigsten Entscheidungskriterien sind – und wie beide Textbeschaffungsvarianten noch verbessert werden können.
Texte einkaufen: Das spricht dafür
Wer schnell Texte braucht, der wird sie wahrscheinlich einfach kaufen. Die SEO-Welt scheint sich in vielen Bereichen auf Arbeitsteilung geeinigt zu haben.
Wer ein Online-Business aufbaut, der braucht optimierte Texte – also spezialisieren sich Freiberufler und Agenturen darauf, diese möglichst schnell und in hoher Qualität zu liefern.
Damit lagert man natürlich viel Arbeit aus. Es müssen keine Texter gesucht und ausgebildet werden. So fallen auch keine Kosten für Sozialversicherungen an. Urlaubszeiten spielen keine (direkte) Rolle.
Wer einen guten Partner für SEO Texte gefunden hat, schickt seinen Bedarf raus und bekommt fertige Texte rein.
Einen SEO Text kaufen heißt also, einen Experten zu beauftragen. Eigenes Wissen in Sachen Suchmaschinenoptimierung ist nicht notwendig.
Genauso wenig muss sich um Rechtschreibung oder Grammatik gekümmert werden. Richtig interessant wird es außerdem bei flexiblen Modellen. Statt eines Textes, werden ganze Pakete bestellt – oder aber monatliche Content-Pläne vereinbart.
So wachsen die Website-Inhalte gemeinsam mit dem Unternehmen, was die Vorabinvestition verringert.
Die Nachteile: Die Qualität stimmt nicht immer
Bei all den Vorteilen eingekaufter SEO Texte sollte man meinen, niemand möchte noch eigene Texter beschäftigen. Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt.
Auf externe Dienstleister zu setzen, ist immer mit Risiken verbunden. So kann man beispielsweise oft nicht ordentlich einschätzen, ob sich Agenturen dauerhaft halten können.
Sich monate- oder jahrelang auf Texter und Agenturen zu verlassen, kann schnell zu Problemen führen, wenn diese Insolvenz anmelden oder plötzlich keine Kapazitäten mehr haben.
Das ist allerdings nur das Worst-Case-Szenario. Viel häufiger ist das Problem mit dem Einkauf von Texten, dass sie nicht immer von bester Qualität sind.
Manchmal werden auch veraltete SEO Methoden angewandt. Nur Texter und Agenturen, die sich ständig weiterbilden und auf gute Qualität achten, sind interessant für den Kauf von Texten.
Ohne Einblick in die Arbeit des Dienstleisters kann das aber schwer zu erkennen sein. Das zeigt sich in jüngerer Vergangenheit mit dem Aufkommen von künstlicher Intelligenz.
KI generierte Artikel können voller inhaltlicher Fehler oder sogar Plagiate sein. Gerät man also an unzuverlässige Partner, lohnt sich das Kaufen von Texten überhaupt nicht.
Eigene Texter: Kurze Wege, hohe Verantwortung
Texte „im eigenen Haus“ schreiben zu lassen, bietet einige Vorteile. Das beginnt schon damit, dass Anpassungen schneller und direkter zu realisieren sind. Sollen SEO Texte auf Aktualität ausgerichtet sein, kann ein eigener Texter sofort reagieren und den Content-Plan anpassen.
Als Geschäftsführer oder Abteilungsleiter können Verbesserungen umgehend vorgenommen oder gefordert werden.
Zudem verstehen eigene Mitarbeiter meist besser, wie die Unternehmensphilosophie aussieht. Somit sind die Texte authentischer.
Ist es ein Teil der Firmenphilosophie, dass innovatives Arbeiten im Mittelpunkt steht, ist Weiterbildung ebenfalls ein zentraler Punkt.
Eigene Texter lassen sich gezielt fördern, so dass die Qualität ihrer Arbeit immer weiter steigt. Manchmal ist es auch die persönliche Präferenz, durch die angestellte Mitarbeiter gegenüber externen Lösungen bevorzugt werden.
Teure Qualität: Eigene Texter bedeuten Aufwand
Die Kehrseite des Förderns eigener Talente ist, dass die Kosten (z. B. Sozialversicherungen) dafür getragen werden müssen. Das Ausbilden weniger erfahrener Texter nimmt zudem Zeit in Anspruch und bedarf spezifischer Lehrgänge.
Dabei besteht immer die Gefahr, dass Mitarbeiter kurz nach der umfassenden Ausbildung das Unternehmen verlassen.
Hinzu kommt, dass sich nur wenige Unternehmen eine ganze Abteilung für SEO leisten können. Stattdessen übernehmen das oft Mitarbeiter im Marketing.
Eine Doppelbelastung, die meist zu schlechteren Ergebnissen führt. Selbst bei Redakteuren, die allein für SEO zuständig sind, kann es Probleme geben – Krankheitsausfälle bedeuten dann, dass keine neuen Inhalte entstehen. Bei konkreten Zielen ist das ein richtiges Schlagloch auf dem Weg zum Erfolg.
Tipps für das Einkaufen von Texten
Eigene und externe Texter sind also jeweils mit Vor- und Nachteilen verbunden. Die gute Nachricht ist, dass beide Optionen optimiert werden können. Beim Kauf von SEO Texten gibt es gleich mehrere Punkte, die man beachten sollte.
Das beginnt bei der Kommunikation. Um sich auf einen Partner für SEO verlassen zu können, sollte es ein umfangreiches Erstgespräch geben.
Dabei sollte der Texter beziehungsweise die Agentur viele Fragen stellen. Denn natürlich folgt Suchmaschinenoptimierung bestimmten Regeln – doch diese müssen in Einklang mit den Zielen eines Unternehmens gebracht werden. Somit funktioniert nicht jede Content-Strategie für jede Firma.
Zuverlässigkeit ist ein weiterer Faktor. Dafür braucht es Erreichbarkeit und Lösungen bei Problemen. Es kann immer passieren, dass ein Text völlig aus dem Rahmen fällt und nicht abgenommen werden kann.
Seriöse Textanbieter machen hier keinen Aufriss, sondern liefern einen neuen Text ohne Aufpreis. Apropos Preis: Was ein Text (oder eine gesamte Content-Strategie) kosten wird, muss natürlich immer vorher vereinbart werden.
Tipps zur Ausbildung eigener Texter
Interne Texter müssen beweisen, dass sie sich stets verbessern wollen. SEO ist ein dynamisches Fachgebiet.
Eine grundlegende Ausbildung ist also wichtig, aber langfristig nicht erfolgversprechend. Stattdessen muss sich mit Trends und Herausforderungen befasst werden – und zwar immer wieder. Die Bereitschaft muss bei Mitarbeitern erkennbar sein und gleichzeitig gefördert werden.
Kurse und Weiterbildungen sollten somit jedem Mitarbeiter offenstehen, der mit SEO in Kontakt kommt. Es ist eine Überlegung wert, dies auch Angestellten zu ermöglichen, die bisher keine Inhalte erstellt haben.
So holt man sich Flexibilität in das Unternehmen und kann Ausfälle kompensieren. Bei hauseigenen Textern ist es zusätzlich möglich, Bonuszahlungen zu vereinbaren, die sich am Erfolg der Inhalte orientieren. Das wirkt motivierend.
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