Impressionen: Bedeutung und Definition
Wenn du dir die Frage stellst, “Was sind Impression?” oder welche Bedeutung Impressionen haben, dann wirst du es hier verständlich erklärt bekommen.
Vor allem wirst du verstehen, was das bei Social Media und bezahlter Werbung, sowie im SEO bedeutet.
Was ist eine Impression?
Die Impression, auch als Sichtkontakt bekannt, ist ein wichtiger Indikator im Online-Marketing. Dieser Begriff umschreibt, wie oft Nutzer visuell mit einem digitalen Inhalt in Berührung kommen.
Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn jemand eine URL in den Suchergebnissen sieht oder eine Werbeanzeige auf seinem Bildschirm erscheint.
Der Fokus liegt darauf, wie oft der Inhalt optisch eingeblendet wird, was einen grundlegenden Aspekt der Erfolgsmessung digitaler Kampagnen darstellt.
Was sind Page Impressions?
Die Page Impression, oft auch als Page View bezeichnet, misst die Wertigkeit von Inhalten oder Produkten auf einer Internetpräsenz.
Sobald ein Nutzer auf eine Webseite oder eine ihrer Unterseiten zugreift, wird eine Page Impression erfasst.
Diese Messzahl dient als Basis für den Tausenderkontaktpreis (TKP), der zur Bewertung der Kosten pro tausend Sichtkontakte in der digitalen Werbung verwendet wird.
Was sind Ad Impressions bei Google Ads Kampagnen?
Bei Ad Impressions geht es im Gegensatz zu Page Impressions nicht um den Sichtkontakt mit einer URL einer Webseite, sondern um die visuelle Darstellung einer Werbeanzeige.
Diese Anzeigen, auch Ad Views genannt, werden auf Ad Servern gespeichert und aufgezeichnet. Ad Impressions bilden ebenfalls die Basis für die Berechnung des Tausenderkontaktpreises (TKP).
Die Erfassung des Kontakts mit dem Werbemittel ist entscheidend, da die Abrechnungsmodelle oft auf der Zahlung pro 1000 Ad Impressions basieren.
Somit fungieren Ad Impressions als Maßeinheit für den direkten Sichtkontakt mit Werbeinhalten. Unterschiede zwischen Ad Impressions und Page Impressions können sich durch die Anwendung spezifischer Werbe-Algorithmen ergeben.
Impressionen in der Google Search Console (Bedeutung im SEO)
Wenn du das Engagement deiner Website-Besucher nachvollziehen möchtest, kannst du dir in der Google Search Console unter der Rubrik „Leistung“ die Anzahl der Impressionen deiner Website ansehen.
Eine Impression zeigt an, wie häufig ein Suchender einen Link zu deiner Seite in den Suchergebnissen gesehen hat.
Die Berechnung der Impressionen variiert je nach Art des Suchergebnisses, etwa ob der Nutzer zum entsprechenden Ergebnis gescrollt hat oder nicht.
Wenn deine Webseite zu einem spezifischen Keyword auf der dritten Seite der Suchergebnisse erscheint, der Suchende jedoch nur bis zur zweiten Seite vordringt, wird dies nicht als Impression gezählt.
In Googles Werbenetzwerk ist die Impression eine entscheidende Kennzahl für die Festlegung der Kosten gemäß des CPM-Modells (Cost per Mille/ Kosten pro tausend Impressionen).
Reichweite auf Social Media: Content und Impressionen
Auch im Bereich sozialer Medien wird die Kennzahl und der Begriff Impression verwendet, um zu erfahren und vor allem zu messen, wie Werbetreibende ihre Zielgruppen auf diesen Plattformen ansprechen.
Dabei unterscheidet sich die Definition einer Impression je nach sozialem Netzwerk.
Impression auf Instagram & Co.: Kosten werden meist per Impression berechnet
Die Impression wird bei Plattformen wie Facebook, Instagram und Snapchat definiert, unterscheidet sich jedoch von der Kennzahl der Reichweite:
Während die Reichweite die Anzahl der einzigartigen Personen angibt, die einen Inhalt in einem festgelegten Zeitraum gesehen haben, zählen Impressionen die Anzahl der Male, wie ein Beitrag in sozialen Netzwerken angesehen wurde, einschließlich Mehrfachansichten desselben Nutzers.
Daher sind Impressionen nicht als Maß für die Gesamtzahl der erreichten Personen zu verstehen. Typischerweise sind Impressionen zahlreicher als die Reichweite, da sie jede einzelne Sicht auf die Inhalte erfassen, wie beispielsweise die Ansichten eines Posts oder einer Story.
Auf Instagram werden diese als Story Views kategorisiert, und auch Snapchat macht eine klare Unterscheidung zwischen Reichweite und Story Views.
Auf Meta und Co. fungiert CPM als Abrechnungsmodell. Anders hingegen als bei Google. Hier werden nur die Klicks gewertet. Nur wenn jemand auf die Anzeige geklickt hat, wird der Preis bezahlt (CPC – Cost per click).
Es werden die Impressionen gewertet und angezeigt, aber nur das Klicken auf die Anzeige erzeugt eine abrechenbare Position.
Aus Impressionen und Klicks wird die CTR errechnet. Aus CTR und CPM kann die Performance der Werbeanzeige ermittelt werden und gibt Aufschluss, ob es gut oder schlecht läuft, was manchmal sehr spannend sein kann.
Impressionen bei LinkedIn
Bei LinkedIn kann eine Impression im Kontext ähnlich wie bei Instagram & Co. gewertet werden. Wenn jemand deinen Beitrag sieht, ist das eine Impression.
Dasselbe gilt aber auch, wenn du eine bezahlte Werbeanzeige schaltest. Je nach gewähltem Platz erfolgt die Messung nach einer Ausspielung in diesem Bereich.
Dabei ist es egal, ob der Nutzer klickt oder nicht. Sieht ein Nutzer deine Anzeige beispielsweise 20 mal, dann sind das mehrere Impressionen, also 20.
Impression auf Twitter
Auf Twitter wird jeder Moment, in dem ein Nutzer einen Tweet wahrnimmt, als Impression gezählt. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Tweet in den Suchergebnissen, im eigenen Newsfeed oder als Teil eines Gesprächs erscheint.
Interessanterweise misst Twitter, anders als viele andere soziale Netzwerke, nicht die Reichweite eines Beitrags.
Wie werden Impressionen gezählt?
Eine Impression entsteht und wird registriert, sobald ein Element wie eine Webseite, eine Werbeanzeige oder ein Banner auf dem Bildschirm eines Nutzers angezeigt wird.
Dabei ist es unwichtig, ob der Nutzer tatsächlich auf deinen Inhalt klickt oder einfach daran vorbeiscrollt. Impressions messen lediglich die potenzielle Sichtbarkeit deiner Inhalte.
Wenn also ein Banner von dir 300 Mal auf verschiedenen Geräten erscheint, zählt das als 300 mögliche Sichtkontakte.
Auch wenn ein User scrollt und ihm die Ad angezeigt wird, zählt es als eine Impression, der sogenannten Ad Impression.
Welche Bedeutung hat die Kennzahl im Online Marketing?
Die Kennzahl sagt aus, wie viele Personen deinen Beitrag oder Ad gesehen und darauf geklickt haben (CTR = Click Through Rate).
Ist die CTR hoch, scheint es so, als ob die Ad richtig ausgespielt und den richtigen Personen angezeigt wird. Ist sie niedrig, solltest du einen anderen Weg finden, deine potenzielle Zielgruppe anzusprechen.
Oder auch deinen Post verändern.
Zusammenhang zwischen Impressions und CTR
Jetzt verstehst du, dass du mit Impressions die Höchstzahl der Nutzer ermitteln kannst, die erreicht wurden. Diese Kennzahl lässt sich mit der CTR (Click-Through-Rate) vergleichen.
Die CTR gibt dir Auskunft darüber, wie viele Nutzer, die die Anzeige oder das Banner gesehen haben, auch darauf geklickt haben.
Wenn deine Anzeige eine CTR von 100 % erreicht, heißt das, dass jeder, der die Anzeige gesehen hat, auch darauf geklickt hat. Allerdings ist eine CTR von 100 % äußerst selten und schwer zu erzielen und eigentlich nicht realistisch.
Die Impressions informieren dich also über die Anzahl der Nutzer, die deine Kampagne wahrgenommen haben, und die CTR gibt in Prozent an, wie viele davon tatsächlich interagiert haben.
Grundlage für die Berechnung von CPM (Cost per Mille)
Das CPM-Modell (Cost per Mille) ist eine übliche Abrechnungsmethode bei Google Ads, bei der ein Preis pro 1.000 Impressionen festgesetzt wird.
Dies impliziert, dass deine Anzeige, basierend auf deinem Budget, potenziell 1.000 Nutzern angezeigt wird, was dir 1.000 mögliche Sichtkontakte bietet.
Der Preis im CPM-Modell hängt von der Reichweite des jeweiligen Anzeigenformats ab. Die Berechnung des CPM ist einfach:
Man nimmt den Preis der Anzeige, teilt ihn durch die Reichweite des Anzeigenformats und multipliziert das Ergebnis mit 1.000. Dies ergibt den CPM-Wert, der die Kosten für 1.000 potenzielle Sichtkontakte darstellt.
Impressionen steigern durch den Einsatz von KI?
Die Steigerung von Impressionen ist ein Weg, jedoch solltest du aus den Werbeanzeigen-Guckern Seitenbesucher machen. Für Webseiten und Anzeigen gibt es zahlreiche KI-Tools, die dir helfen können.
Hier gilt es vorrangig die richtige Ansprache, Creative (Werbebild oder -video) oder die passenden Keywords zu finden.
Das kann die Impressionen steigern und dazu führen, dass auch die CTR steigt und du dadurch mehr Umsatz machen kannst.
Im Online-Marketing und digitalen Business wichtig, aber nicht alles
Die Impression zählt zu den zentralen Metriken im digitalen Marketing, indem sie als registrierter Sichtkontakt mit einem Online-Element Einblick in die Leistungsfähigkeit von Webseiten und Werbeanzeigen bietet.
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