Die 10 wichtigsten SEO Maßnahmen für ein besseres Ranking
Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) dreht sich alles darum, durch gezielte Strategien und Taktiken in Suchmaschinen wie Google eine optimale Platzierung für relevante Keywords zu erreichen.
Unternehmen setzen auf SEO, um effektiv Conversions zu generieren und beispielsweise aus Interessenten Kunden zu machen.
Angesichts der Vielzahl an SEO-Maßnahmen, die oft vorgestellt werden, kann man schnell den Überblick verlieren. Diese Maßnahmen gliedern sich grundsätzlich in OnPage (Optimierung spezifischer Seiten der Website), OnSite (umfasst die gesamte Website, vornehmlich technische SEO-Aspekte) und OffPage (externes Linkbuilding).
Erst das Zusammenspiel dieser Elemente bildet eine effektive SEO-Strategie, die wirklich dazu beiträgt, euer Ranking bei Google zu verbessern.
Dieser Artikel fokussiert sich auf OnPage und OnSite SEO-Maßnahmen. Informationen zum Thema OffPage SEO-Optimierung stellen wir ebenfalls bereit.
SEO Maßnahme – Was ist das überhaupt?
SEO-Maßnahmen umfassen spezifische Aktionen innerhalb der Suchmaschinenoptimierung, die darauf abzielen, in den Suchergebnissen für relevante Keywords möglichst weit oben zu erscheinen.
Dadurch kann man die Besucherzahlen der eigenen Webseite signifikant steigern.
Oft sind viele dieser SEO-Maßnahmen technisch ausgerichtet. Was jedoch oft fehlt, ist eine umfassende Strategie, die beschreibt, wie man Suchmaschinenoptimierung systematisch und langfristig angeht, um stetig mehr Reichweite zu generieren.
Aus diesem Grund stellen wir dir hier einen praxiserprobten SEO-Maßnahmenkatalog zur Verfügung.
Die wichtigsten SEO Maßnahmen + Checkliste für schnellen Erfolg
Im SEO gibt es kein “schnell”, alles braucht etwas mehr Zeit und diese Geduld solltest du auch mitbringen. Denn, wer zu übereilt mit irgendwelchen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung startet, der riskiert Rankingverluste.
Dennoch gibt es einige Suchmaschinenoptimierung Maßnahmen, die zeitig Ergebnisse produzieren sollen.
Hier ein paar schnelle Tipps für wirkungsvolle SEO-Maßnahmen:
- Technisches SEO, sodass technisch alles funktioniert und keine 400er oder 500er Fehlercodes auftreten.
- Checke und verbessere die Ladezeiten deiner Website, denn das ist für die User Experience wichtig.
- Gewährleiste eine fehlerfreie Indexierung deiner Seiten.
- Verwende das Haupt-Keyword im Titel deiner Inhalte.
- Strukturiere deine Texte durch deutliche Zwischenüberschriften.
- Verlinke Artikel auf deiner Seite untereinander (hoher Einfluss auf das Ranking).
- Schreibe Inhalte, die den Nutzer ansprechen, nicht den Suchalgorithmus.
- Baue qualitativ hochwertige Backlinks durch gezielte PR-Maßnahmen auf.
Grundsätzlich ist es ratsam, vor diesen Schritten eine umfassende Keyword-Recherche durchzuführen, auf deren Grundlage du die Struktur deiner Website definierst und anschließend den Content erstellst.
Diese Vorschläge sind besonders nützlich, wenn du bereits eine SEO-Strategie implementiert hast. Es gibt keine Garantie, dass die Sichtbarkeit bei Google durch SEO (Search Engine Optimization) sofort sichtbar wird.
Auch gibt es keine Garantie, dass du trotz hoch optimierten Artikels, etc. ranken kannst, da es auf viele verschiedene Faktoren ankommt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich hoch.
Manchmal dauert es einfach, bis Google sich entscheidet, dass deine Website in den Index zu nehmen ist, auch wenn die Seiten großen Mehrwert bieten und du qualitativ hochwertige Inhalte erstellst.
Diese SEO Tools können dich ideal unterstützen:
Seobility (zu Seobility)* und SeRanking (zu SeRanking)*.
Das bringen SEO-Maßnahmen wirklich
SEO-Maßnahmen zielen darauf ab, nachhaltig mehr Traffic über Suchmaschinen wie Google zu gewinnen.
Durch die Fokussierung auf relevante Keywords ziehen Marketing-Teams Besucher an, die eine hohe Relevanz für das Geschäft haben. Diese Besucher wandeln sich oft in Leads und letztlich in Umsätze um.
Viele Firmen haben noch nicht diesen Entwicklungsstand erreicht oder verfügen über weniger Ressourcen. Doch der Erfolg in der Suchmaschinenoptimierung hängt nicht von der Unternehmensgröße ab, sondern von der richtigen Herangehensweise.
Technisches SEO: So wichtig ist diese Maßnahme
Technisches SEO ist enorm wichtig. Denn, wenn deine Technik nicht funktioniert, bringen alle weitere SEO Maßnahmen nichts.
Die SEO Maßnahmen können nur dann etwas bringen, wenn du dein technical SEO auch im Griff hast. Das bedeutet unter anderem, dass alle Seiten und URLs aufrufbar und erreichbar sind.
Wenn du eine Unterseite umbenannt, verschoben oder gelöscht hast, dann erstelle unbedingt ein 301-redirect, sodass der hochwertige Traffic auf den anderen Content und URL umgeleitet werden kann.
Und wenn du duplicate Content hast, also ähnliche Inhalte, kannst du via Canonical Tag benannte Seite verweisen, dass eine Seite, eine Ableitung ist und nicht das Original.
Halte zudem deinen Code möglichst klein, denn je mehr Code, desto höher ist die Ladezeit und desto mehr Crawling-Budget wird verbraucht.
Im SEO geht es um Content und Inhalte, weniger um Schnick-Schnack. Wenn du ein gutes Ranking erzielen willst, dann ist die Ladezeit deiner Pages wichtig!
Nicht nur, weil die Crawler von Google & Co. deine Seite crawlen, auch, weil die User keine langen Ladezeiten möchten und nicht dulden.
Im Marketing wird die PageSpeed immer wichtiger, weil die Aufmerksamkeitsspanne immer niedriger wird und wir immer alles “instant” haben möchten.
Seobility (zu Seobility)* und SeRanking (zu SeRanking)* sowie Ryte.
Core Web Vitals und Page Speed: User Signals beachten
Google betont, dass die Nutzerfreundlichkeit zwar nicht wichtiger als relevante Inhalte für ein gutes Ranking ist, jedoch kann eine schlechte Nutzererfahrung (Page Experience) das Ranking deutlich beeinträchtigen.
Wenn beispielsweise eine Webseite nicht für mobile Geräte optimiert ist, kann dies die Sichtbarkeit sowohl auf mobilen als auch auf Desktop-Geräten stark einschränken.
Um zu überprüfen, ob eure Webseite mobilfreundlich ist, könnt ihr Googles Mobile Friendly Test Tool verwenden.
Besonders problematisch ist auch eine langsame Ladezeit der Webseite. In der Google Search Console und mit der Google-Chrome-Extension Lighthouse könnt ihr die Core Web Vitals eurer Seite einsehen, einschließlich zusätzlicher Indikatoren wie Speed Index, Time-to-Interactive und Total-Blocking-Time.
Diese Werte sollten idealerweise alle im grünen Bereich sein, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Wenn ihr im Lighthouse-Report nach unten scrollt, findet ihr detaillierte Informationen zu vorhandenen Problemen und Empfehlungen zu deren Behebung.
Keyword-Recherche als SEO-Maßnahme
Die Keyword-Recherche bildet das Fundament deiner OnPage-Optimierung. Wenn du SEO-Content erstellst, der auf die Suchintention der Nutzer abgestimmt ist, sollte jedes Content-Stück mindestens ein spezifisches Keyword zielgerichtet ansprechen.
Für eine effektive Keyword-Recherche ist es ratsam, nicht nur ein einzelnes Tool zu nutzen, sondern eine Kombination verschiedener SEO-Software einzusetzen.
Neben dem Google Keyword-Planner, der sowohl für SEA als auch für SEO hervorragend geeignet ist, findest du hier eine Auswahl nützlicher Tools für die Keyword-Recherche.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Wettbewerbsanalyse. Hierfür kannst du SEO-Tools wie Seobility (zu seobility)*, SeRanking (zu SeRanking)*, XOVI (zu XOVI)* oder Semrush (zu SemRush)* verwenden.
Eine erste grundlegende Analyse kann jedoch auch einfach durchgeführt werden, indem du deine Ziel-Keywords im Incognito-Modus (Google Chrome) suchst und besonders die Seiten um deinen Eintrag in den Suchergebnisseiten (SERPs) oder die Top 10 genau betrachtest.
Dies kann dir auch Inspiration für potenzielle Keywords oder Inhalte geben.
Zurück zur Suchintention – sie definiert den Antrieb oder Grund einer Suchanfrage. Um diese besser zu kategorisieren und messbar zu machen, werden Suchintentionen nicht mehr nur in Navigational, Informational und Transactional unterteilt, sondern detaillierter betrachtet:
- Visit in Person (häufig: lokales Geschäft wird mobil gesucht – inklusive Google Maps-Einbindung)
- Website (sucht eine bereits bekannte Seite, wenn die URL nicht direkt eingegeben wird – oft hohes Suchvolumen)
- Do (Aktionen wie kaufen, installieren, herunterladen – viele bezahlte Ergebnisse in den SERPs)
- Know (unterteilt in Know und Know Simple, wobei Know Simple von Google direkt in den SERPs beantwortet wird).
Für Seiten, die hauptsächlich Informationen bieten, ist die „Know“-Suchintention zentral, da sie nach komplexeren Informationen sucht.
Mehr als zwei Drittel aller Suchanfragen weisen gemäß sistrix.de eine Know-Intention auf (hier nachlesen). Eine effektive SEO-Strategie könnte sein, auch auf E-Commerce-Seiten Wissens-Content zu integrieren, um Nutzer durch die Beantwortung von Fachfragen zu gewinnen.
Ein weiterer relevanter Aspekt ist das Latent Semantic Indexing (LSI), das sich mit semantisch ähnlichen Wörtern befasst.
Nach der Eingabe des Hauptkeywords sucht die Suchmaschine nach Seiten, die themenrelevante Begriffe enthalten. Seiten werden als relevanter eingestuft, wenn sie viele semantisch ähnliche Begriffe aufweisen.
Hierbei ist es jedoch wichtig, nicht zu viele (auch nur semantisch ähnliche) Keywords zu verwenden, sondern den Fokus auf Mehrwert und Informationsdichte zu legen.
Seobility (zu Seobility)* und SeRanking (zu SeRanking)* sowie kwfinder (zu kwfinder)*, Lowfruits (zu LowFruits)*
Strukturierte Daten, wie relevant ist das?
Mit strukturierten Daten könnt ihr eure Inhalte so markieren, dass sie für Suchmaschinen wie Google leichter zu interpretieren sind und als Rich Snippets angezeigt werden können.
Diese Markierungen werden direkt im HTML-Code der Seite eingefügt. Plugins wie Yoast SEO oder RankMath ermöglichen es auch Nutzern ohne Programmierkenntnisse, dies einfach zu bewerkstelligen.
Die Überschrift und die drei Sätze, die du gerade gelesen hast, könnten ebenfalls mit strukturierten Daten markiert werden – und zwar nach dem FAQ-Schema: Eine oder mehrere Fragen werden formuliert und auf der Seite direkt beantwortet. Im HTML-Code werden diese als Frage und Antwort markiert.
Das Markierungssystem schema.org ist eine gemeinsame Initiative von Google, Bing, Yahoo und der russischen Suchmaschine Yandex, die darauf abzielt, einen einheitlichen Standard zu etablieren. Auf schema.org findest du alle derzeit verfügbaren Schemata – aktuell gibt es 792 Typen.
Einige weit verbreitete Schemata, die auch in den genannten Plugins integriert sind, umfassen unter anderem Artikel, Rezepte, Events, Organisationen, Personen, Produkte, Videos und FAQ-Seiten. Im Gegensatz dazu wird das Q&A-Schema häufig für Forenseiten verwendet, auf denen mehrere Nutzer eine Frage beantworten.
Als SEO-Maßnahme ist es daher sinnvoll, den Content (wo es angebracht und nützlich ist) mit strukturierten Daten zu versehen.
Die Überprüfung dieser Daten lässt sich am einfachsten in der Google Search Console oder mit Tools wie Screaming Frog durchführen. Hast du die Google Search Console noch nicht eingerichtet? Dann wird es jetzt höchste Zeit dafür.
Deine eigene SEO Strategie für die TOP 10 entwickeln
Wenn du deine SEO-Strategie für ein möglichst gutes Ranking entwickeln willst, sodass du mehr organischen Traffic bekommst, dann achte auf genau diese Dinge, die du in diesem Artikel bekommen hast.
Vor allem aber, definiere Ziele. Denn nicht jede Seite (Unterseite) ist gleich viel wert. Seiten, die nachweislich Leads und Umsatz generieren, sind wichtiger also diejenigen, die z. B. über dich beschreiben, das Glossar oder Wiki.
Die Ziele sollten nach dem SMART Prinzip angesetzt werden, sodass du sie auch messen kannst. Installiere Mess- und Tracking-Tools, damit du alles nachvollziehen kannst, ob das Update und die SEO Maßnahmen etwas gebracht haben oder nicht.
Den, wenn du nicht weißt, ob das was gebracht hat, kannst du nicht wissen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
SEO-Strategie intern abbilden oder SEO Agentur engagieren?
Ob du deine SEO-Strategie intern oder extern über eine SEO-Agentur abbilden willst, kommt auf dich an.
Wenn du keine passenden Ressourcen und Mitarbeiter hast, dann wird es schwierig dies intern abzubilden.
Der Vorteil, wenn du es an eine SEO Agentur gibst ist, dass du klare KPIs definieren und anhand dessen alles messen kannst. Dies kannst du aber auch intern machen, sofern du über die notwendigen Ressourcen und Wissen verfügst.
Nach Extern abgeben hast du meist den Vorteil, dass du dadurch gute Insights bekommst, aufgrund der vielfältigen Projekte, die von der Agentur bereits durchgeführt wurden. Sie haben oft einen besseren Überblick.
Der Nachteil KANN der Preis sein, muss aber nicht, denn für gründliches SEO wirst du ebenfalls Mitarbeiter in diesem Bereich einstellen müssen.
Hier solltest du dir klare Punkte notieren, die für und gegen eine Agentur sprechen und vor allem, ob sie dein Thema verstehen, sodass sie auch einen guten Content erstellen können.
Zudem muss es in dein Marketingkonzept hineinpassen.
Content Marketing Optimierung
Es ist essentiell, auf deiner Webseite ausschließlich einzigartigen Content zu verwenden, der idealerweise nicht an anderer Stelle noch einmal genutzt wird.
In der Praxis ist dies jedoch besonders für E-Commerce-Seiten eine Herausforderung. Oftmals werden Produkte wie eine Hose in verschiedenen Farben oder technische Geräte in ähnlichen Ausführungen angeboten.
Für jede Variante völlig unterschiedliche Inhalte zu schaffen, die sich nicht großteilig ähneln, ist nahezu unmöglich. Ohne die Möglichkeit, auf eine Hauptseite mit wählbaren Optionen zu wechseln, entsteht so unweigerlich eine Menge an Duplikat-Inhalten.
Eine effektive Lösung für dieses Problem und ähnliche Fälle von wiederkehrendem Content ist die Anwendung von Canonical Tags.
Normalerweise verweist ein Canonical Tag auf sich selbst (self-referencing canonical), es kann jedoch auch auf eine andere Seite zeigen, zum Beispiel auf diejenige mit dem Original-Content oder eine von dir definierte Seite, die entsprechend ranken soll.
Auf diese Weise indizieren Suchmaschinen lediglich die im Canonical Tag spezifizierte Seite. Duplikate bleiben bestehen, erscheinen jedoch nicht in den Suchergebnissen und werden auch beim Crawl-Budget nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus sollte der Content ausführlich, fundiert und gut recherchiert sein. Dies ist eine der wesentlichen SEO-Maßnahmen, die häufig übersehen wird.
Für viele Informationsseiten sollte daher die „Know“-Suchintention – die Suche nach teilweise komplexeren Informationen – im Mittelpunkt stehen.
Über zwei Drittel aller Suchanfragen weisen gemäß sistrix.de eine Know-Intention auf. Eine wirksame SEO-Strategie wäre es daher, auch auf deinen E-Commerce-Seiten zusätzlichen Wissens-Content bereitzustellen, um Nutzer durch die Beantwortung spezifischer Fachfragen zu gewinnen.
Ein weiteres, weniger bekanntes Verfahren ist das Latent Semantic Indexing (LSI). Hierbei geht es um semantisch verwandte Wörter und Begriffe.
Nach der initialen Suche nach einem bestimmten Keyword oder einer Phrase sucht die Suchmaschine nach Seiten, die themenrelevante Begriffe häufig verwenden.
Suchmaschinen bewerten eine Seite als relevanter für das gesuchte Keyword, wenn sie viele thematisch ähnliche Begriffe enthält.
Auch hier ist es wichtig, nicht zu viele (auch nur semantisch ähnliche) Keywords zu verwenden, sondern den Fokus auf den Mehrwert für die Leser und eine hohe Informationsdichte zu legen.
Seobility (zu Seobility)* und SeRanking (zu SeRanking)*.
Aber auch KI-Tools und KI-Textgeneratoren wie Neuroflash (zu Neuroflash)*, NeuronWriter (zu NeuronWriter), Jasper (zu Jasper)*, WriteSonic (zu WriteSonic)* und Surfer SEO (zu Surfer SEO)*.
Sprechende URLs sollte selbstverständlich sein
Eigentlich ist dieser Punkt logisch und sollte schon klar umgesetzt sein. Dennoch gibt es noch URLs, die oft von Content-Management-Systemen (CMS) wie www.webseite.tld/seite2347823kd automatisch erstellt werden.
Im Gegensatz dazu enthalten sprechende URLs klar verständliche Begriffe, was die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert.
Bei der Umbenennung von URLs ist es wichtig, diese mit einem 301-Redirect weiterzuleiten, um den Verlust von Linkjuice so gering wie möglich zu halten.
Um auf das Thema Weiterleitungen und Umbenennungen weiter einzugehen – eine deutliche Seitenhierarchie oder Baumstruktur unterstützt Suchmaschinen bei der Einordnung der einzelnen Seiten.
Wenn diese Struktur zu chaotisch oder unorganisiert wirkt, solltet ihr eine Umstrukturierung der Website in Betracht ziehen. In manchen Content-Management-Systemen (CMS) befinden sich beispielsweise Übersichtsseiten standardmäßig auf derselben Ebene wie untergeordnete Artikel, z.B. webseite.tld/tolle-kafeemaschine und webseite.tld/artikel-ueber-deine-kaffeemaschine.
Dadurch werden oft unnötige Ebenen geschaffen. Obwohl für Google die Klicktiefe wichtiger ist als die URL-Struktur, solltet ihr dennoch eine klare und verständliche Seitenstruktur anstreben.
Ein Breadcrumb Trail als zusätzliches Navigationselement kann dabei helfen, die Seitenstruktur benutzerfreundlich und klickbar zu gestalten.
Viele Content-Management-Systeme wie WordPress, Joomla & Co. bieten hierfür auch passende Plugins an, sodass du es ganz schnell umsetzen kannst.
Hier gibt es verschiedene Tools, kostenlose und kostenpflichtige, die das für dich automatisch optimieren können, direkt im Backend, ohne, dass du etwas tun musst.
Diese Tools helfen dir allgemein
In der Tat gibt es viele verschiedene SEO-Tools. Einige, die dir hier gut helfen können sind unter anderem die Folgenden:
- seobility (zu seobility)*
- SeRanking (zu SeRanking)*
- SEMRush (zu SemRush)*
- XOVI (zu XOVI)*
- PageRangers (zu PageRangers)*
- sistrix
- Ryte (zu Ryte)*
Jedes SEO-Tool ist ein wenig anders. Und in der Regel wirst du nicht nur ein SEO-Tool haben und benötigen, sondern SEOs haben meist mehrere und verschiedene SEO Software.
Sei es Content Optimierung und Analyse oder Performance der Seite messen, Sichtbarkeit, etc. Verschiedene Tools können dir unter anderem unterschiedliche Dinge auswerten und so kannst du alles in dein SEO packen.
Da Backlinks deine Rankings ebenfalls begünstigen, ist auch hier ein LinkChecker wichtig. Die Faktoren für die Steigerung des Rankings und Sichtbarkeit bei Google durch SEO sind vielfältig.
EAT für Vertrauen der User und Google
Nach der Einführung des Medic Updates im Jahr 2018, einem Algorithmus-Update, das insbesondere Webseiten im Gesundheits- und Finanzsektor betraf, wurden die sogenannten EAT-Komponenten erstmals als wichtige SEO-Maßnahmen diskutiert:
- Expertise
- Autorität
- Vertrauenswürdigkeit
EAT sollte jedoch nicht als isolierte Maßnahme, sondern als integraler Bestandteil der SEO-Strategie einer Webseite betrachtet werden.
Wenn deine Webseite im Bereich “Your Money Your Life” (YMYL) agiert, ist es entscheidend, deine Kompetenz und Glaubwürdigkeit hervorzuheben.
In diesem Kontext sind auch die Page-Quality-Rating-Guidelines von Google von Bedeutung. Über 10.000 menschliche Bewerter prüfen weltweit Webseiten anhand der von Google festgelegten Kriterien.
In diesen Richtlinien werden auch YMYL-Seiten besprochen, die sich auf das zukünftige Wohlbefinden, die Gesundheit, die finanzielle Sicherheit oder die Sicherheit der Nutzer auswirken können. Hierzu zählt Google auch „medizinische Informationsseiten“.
Bei YMYL-Seiten legt Google besonderen Wert auf die EAT-Komponenten sowie auf die allgemeine Seitenqualität. Es scheint, dass Google die Bewertungen von Menschen (den Ratern) nutzt, um Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit zu beurteilen und diese Bewertungen in maschinenlernende Systeme zu integrieren.
Daher ist ein direkter Einfluss der EAT-Komponenten und der gestiegenen Qualitätsansprüche an den Content auf die Suchergebnisse für YMYL-Seiten sehr wahrscheinlich. Daraus lassen sich gezielte Optimierungsvorschläge entwickeln.
Ein Ansatz zur Optimierung könnte sein, authentische Experten zu beschäftigen, die ihre eigenen Autorenbiografien auf separaten Seiten haben und von dort aus auf ihre Beiträge auf der Website verlinken.
Weitere nützliche Maßnahmen zur Stärkung von Vertrauen und Autorität könnten sein:
- Quellenangaben und externe Verlinkungen zu anerkannten Webseiten des gleichen Themas (Linkgeiz sollte damit klar entfallen)
- Nennung von Aktualisierungs- oder Veröffentlichungsdaten
- Transparenz: Informationen über den Betreiber der Seite, Kontaktoptionen, deutliche Datenschutzangaben usw.
- Zertifikate und Auszeichnungen sichtbar machen
- Qualitativ hochwertige Backlinks von anderen renommierten Seiten in deinem Bereich
- Ein Wikipedia-Artikel könnte ebenfalls sehr nützlich sein
Nicht alles muss in den Index: Seitenhygiene
Die Gesamtanzahl der URLs auf eurer Website könnt ihr leicht mit Tools wie Screaming Frog oder Ryte bestimmen.
Bei umfangreicheren Projekten werdet ihr jedoch oft feststellen, dass viele Seiten kaum Traffic generieren, „verwaist“ sind (d.h., es führen keine Links zu diesen Seiten) oder sie bieten keinen signifikanten Mehrwert.
Dies kann auch auf paginierte Seiten zutreffen, besonders wenn es sich beispielsweise um die 20. Seite einer Übersichtsseite handelt, die Artikel nur kurz vorstellt.
Wenn solche Seiten überhandnehmen, solltet ihr erwägen, sie aus dem Google-Index zu entfernen (index, follow).
Weniger, aber leistungsstarke Seiten können eure Performance erheblich verbessern und das Crawl-Budget schonen. Scheut euch also nicht, nach einer umfassenden Seitenanalyse einige Seiten aus dem Index zu entfernen.
Ein weiterer Aspekt der Seitenhygiene sind zahlreiche interne Links, die manchmal automatisch erstellt werden. Häufig existieren auch mehrfache Verlinkungen von einer Seite zur anderen.
Obwohl es technisch keine Obergrenze für interne Links gibt, können zu viele interne Links den Wert jedes einzelnen Links verringern. Das betrifft dann auch eure strategisch platzierten, thematisch relevanten Links.
Überprüft daher, ob diese Seiten wirklich so viele interne Links (weit über 200) benötigen.
Bei bestimmten Übersichtsseiten, HTML-Sitemaps und ähnlichen Seitentypen mag dies notwendig sein, auf den meisten Seiten sollte jedoch eine geringere Anzahl von Links vorherrschen.
Seobility (zu Seobility)* und SeRanking (zu SeRanking)*.
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